Fotografie bei Nacht

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    • Fotografie bei Nacht

      Hallo Leute

      Ich würde liebend gerne Nachtfotos von beleuchteten Brücken, Industriegeländen oder Blitzen machen. Ich habe mir jetzt vor kurzem die Canon 10D mit einem Canon EF 24-85mm f3.5-4.5 zugelegt. Mit Sicherheit werde ich auch ein Stativ benötigen.. Meine Frage gilt aber dem Objektiv... Die Lichtdurchlässigkeit meines Objektives ist ja nicht gerade sensationell und ich überlege mir ein Canon EF 50 mm f1,4 in nächster Zeit zu kaufen.. Ist das eurer Meinung nach genau das, welches für diesem Zweck am besten geeignet wäre?

      Grüße
      Markus
    • Die Digitalkameras sind nach meinen Erfahrungen um einiges Lichtunabhängiger, man kann ja einfach den ISO verstellen, aber die meisten leute die ich kenne, benutzen nie einen Blitz. Daher würde ich die Lichtstärke nicht vor alles andere Stellen.

      Nimm doch ein 24mm 2,8 oder sowas, du musst ja eh die Brennweite mal 1,6 nehmen, mit dem 50er wirst du sonst nicht alles auf ein Bild bekommen
    • Hmm .. an den Bildaufnahmebereich habe ich eigentlich noch gar nicht gedacht... Da werde ich ein Problem haben..
      Aber mit eine höheren ISO Zahl mit dem 50ger könne man sogar Bilder mit wenig Licht auch freihand machen denk ich mal...
      Ich bin noch relativ unentschlossen was ich mir tatsächlich zulegen soll...

      Ich war gestern auf der Weinbergstrasse in Mödling und versuchte eine Nachtaufnahme von oben auf die Stadt..
      Leider habe ich festgestellt dass ich mit der Schärfe immer ein Problem habe.. bei weit entfernten Objekten in der Nacht stellt ich die Schäfe händisch ein und wenn ich glaube dass es passt, stelle ich zu Haus fest dass es leider nicht so scharf war.. Gibts da irgend einen Schmäh? =O

      Grüße
    • Nachtaufnahmen

      Versuche einmal NAchtaufnahmen mit einer größeren Blende, sofern einstellbar bei der Kamera so um die Blende 11, kleinere ISO Zahl so um die 100 und dann versuche einmal ein paar Bildserien, notwendi dafür wird ein Stativ werden um Verwacklungsfreie Aufnahmen zu schießen.

      Liebe Grüße

      Andreas
    • RE: Fotografie bei Nacht

      Mit dem Objektiv kannst Du trotzdem gute Ergebnisse erzielen! Experimentiere einfach mal mit (langen) Belichtungszeiten und Blende. Mit kleiner Blende bekommst Du z.B. einen schönen "Sterneneffekt" bei kleinen Lichtquellen (z.B. Straßenlaterne): [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Mit großer Blende und manueller Einstellung sehr satte Farben, die ich mit Belichtungsautomatik und Autofocus nie hinbekomme: [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Hannes
    • Hallo Myron,
      beachte bitte nur, dass du wenn du eine sehr hohe ISO Zahl eingibst, so um 400 auch das Bildrauschen abhängig von der Kamera zunimmt. Am Besten du nimmst eine ISO Reihe zum Vergleich und vergrößerst dann die Bilder in einem Bildbearbeitungsprogramm wie Photoshop um Vergleiche zu ziehen.

      LG

      Andreas

      PS: Blitzfotografie ist eine total interessante Art zu fotografieren. Es lassen sich sehr viele Effekte erzielen, vielleicht bei der Architekturfotografie seltener angewendet, aufgrund der Ausleuchtung, aber man sollte alles was möglich ist ausprobieren :)
    • Hallo Myron,

      ich denke, dass die Lichtstärke kein Kriterium ist, wenn Du ohnehin mit Stativ arbeitest. Generell würde ich Dir empfehlen, das was Du willst, mit dem zu versuchen, was Du hast. Nur dann merkst Du selbst am besten, was Dir eventuell abgeht. Jedes Mal, wenn ich es anders gemacht habe, habe ich eine Fehlinvestition getätigt.
      Ich habe das gleiche Objektiv wie Du (allerdings an der 300D). Ich mache ca. 80% meiner Aufnahmen damit. Was mich etwas stört, ist die relativ starke tonnenförmige Verzeichnung in manchen Brennweitenbereichen. Könnte für Architekturfotografie unangenehm werden.
      Den ISO-Wert würde ich nur wenn unbedingt nötig hinaufsetzen. Schon bei ISO 400 merkt man Verluste an Brillanz. Freihandaufnahmen mit hohem ISO-Wert kann ich also nicht als Alternative für ein Stativ sehen.
      Gruß Werner
    • Hallo

      Ich habe am WE fotografien mit ISO 400 gemacht und schon leichtes bildrauschen bemerkt.. Ich werde das foto morgen posten.. Beim ansehen in original größe sieht man's, bei verkleinerungen eher nicht...
      Ich glaube dass ich mir das 50iger eher aufspare und mit stattdem ein macro objektiv zulege :) Meine überlegung war halt nur ob die lichtstärke des objektives ausreicht wenn man bei einem gewitter die blitze fotografieren möchte....

      Lg Markus
    • Blitze fotografieren beim Gewitter? Ich habe zwar selbst keine Erfahrung damit, aber soviel ich weiß, baut man dazu die Kamera auf ein Stativ und lässt den Verschluss wenigstens minutenlang offen. Geht nur, wenn ein heftiges Gewitter ist mit entsprechender Blitzfolge. Klar, dass Du da abblenden musst, was geht, und alle Graufilter, die Du hast, vor das Objektiv schraubst (+ niedrigst mögliche Empfindlichkeit), weil das Bild sonst hoffnungslos überbelichtet ist. Hohe Lichtstärke hilft Dir da gar nichts.
      Gruß Werner

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von WBr ()

    • Hi!

      Ich dachte mir, dass ich eine hohe empfindlichkeit brauche, da ein blitz ja nur kurz da ist.. ich würde mir vorstellen dass einen belichtungszeit von 10 sekunden ausreicht.. wie gesagt ich habe noch überhaupt keine erfahrung mit diesen dingen und es wird auch noch viel zeit vergehen bis sich so ein foto ergeben wird :)

      Lg Markus
    • Das Problem ist, dass Du einen Blitz nicht fotografieren kannst wie ein Meerschweinchen. Dazu ist er viel zu kurz zu sehen. In dem Moment, in dem Du ihn im Sucher siehst, bist Du schon zu spät dran. Denn Deine Reaktionszeit ist auf jeden Fall viel länger als die Leuchtdauer des Blitzes. Dazu kommt auch noch die Zeit, die vergeht vom Drücken des Auslösers bis zu Öffnen des Verschlusses. Theoretisch würde wahrscheinlich eine Zeit von 10 Sekunden reichen, aber dann müsstest Du 5 Sekunden vorher wissen, wo ein Blitz auftritt.
      Deshalb sucht man sich bei einem starken Gewitter den Ausschnitt der Landschaft (mit Horizont), in dem die Wahrscheinlichkeit, dass Blitze auftreten am höchsten ist. Aus diesen Ausschnitt richtet man die Kamera (auf Stativ) und versucht, den Verschluss so lange wie möglich offen zu halten - mindestens einige Minuten lang. Je länger, desto eher ist tatsächlich ein Blitz drauf. Da eine so lange Belichtungszeit erforderlich ist, tut man auf der anderen Seite alles, um eine Überbelichtung zu vermeiden: kleinst mögliche Blende, niedrigst mögliche Empfindlichkeit und möglichst starke Graufilter. Dann macht man, solange das Gewitter dauert, eine Aufnahme nach der anderen. Mit Glück ist tatsächlich irgendwo ein Blitz drauf.
      Für die Belichtung des Blitzes selbst ist die eingestellte Belichtungszeit völlig irrelevant, denn der Blitz begrenzt seine "Belichtungszeit" ohnehin durch seine Leuchtdauer. Aber er hat genügend Leuchtkraft, dass Du Dir keine Sorgen machen musst, ihn unterzubelichten. Alles, was dazu geeignet ist, die Belichtungszeit zu verkürzen, hohe Empfindlichkeit, lichtstarke Objektive, ist eher hinderlich, als nützlich. Bei einem Objektiv ist hier das Kriterium, wie weit es sich abblenden lässt und nicht, wie groß die offene Blende ist.
      Gruß Werner

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von WBr ()

    • Hallo Markus,

      ich kenn' den Vorgang nur theoretisch - Erfahrung habe ich keine damit. Bevor Du Dich mit Regenschirm, Stativ und Kamera beim nächsten Gewitter auf einen Berggipfel stellst, solltest Du vielleicht jemand fragen, der die Fotografie von Blitzen auch aus Erfahrung kennt. Da könntest Du vielleicht auch konkretere Angaben über Belichtungszeit etc. erhalten und vielleicht auch wichtige Tipps, wie man es vermeidet, völlig durchnässt zu werden oder vom Blitz getroffen. Vielleicht findet sich ja hier jemand, der Erfahrung hat ...

      Gruß Werner
    • Macroobjektiv

      Hallo MYron,
      da du geschrieben hast, dass du dir ein Macroobjektiv zulegen willst. Hier ein Tipp: Ich fotografiere schon seit Jahren mit Macrolinsen, manche sagen das die Zeichnung und die Schärfe nicht so toll sind wie Macroobjektive was auch stimmen mag, aber auf jeden Fall eine kostengünstige Lösung für den normalen Gebrauch.

      Du kannst diese vor allem in den verschiedensten Dioptrien kaufen und sind vor allem zum Preis kein Vergleich zu einem richtigen Macroobjektiv.

      Der Gebrauch von diesen Linsen ist nicht schwer einfach auf das Schraubgewinde deines Objektivs draufschrauben und los gehts.

      Liebe Grüße

      Andreas
    • RE: Macroobjektiv

      Also zum Blitzfotografieren.

      Ich schau da nicht durch den sucher, sondern stell die Kamera ein und warte dann mit dem Drahtauslöser. Bis jetzt hab ich auch die Blende offen lassen (natürlich bei kleiner Blende). Ein Freund von mir hat gemeint, es müßte auch gehen, sobald man den Blitz sieht abzudrücken, der ist doch "relativ" lange zu sehen.

      lg

      Stoffi

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