VfGH: Meisterprüfungspflicht ist aufgehoben!

    • Mexx82 schrieb:

      Ganz einfache Frage :
      Wieviel müsste ich monatlich umsetzen damit mir netto 1500€ übrigbleiben ?
      Jetzt ohne fixkosten eingerechnet.
      Auto,Wohnung und Strom würde ich erst dann von den 1500€ zahlen.
      Liebe Grüsse


      Dazu gibts ein paar einfache Apps fürs Smartphone von der WKO. Sie machen also doch Sinnvolles um unsere Beiträge:

      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]
      bzw
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      zur Berechnung von Mindestumsätzen im 1. Jahr

      sowie als Berechnungshilfe für SV-Beiträge und Steuern:

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      bzw
      [Links sind nur für Registrierte Benutzer sichtbar]

      Gesamtinfos hier:
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      Nebenbei wäre eine Beratung nicht schlecht
    • kohli-vie schrieb:

      ich habe "berufsfotograf eingeschränkt auf portraitfotografie"
      und ich will nun zb produkte fotografieren
      ummelden muss ich, weil ich ja sonst eine gewerbe ohne gültige gewerbeberechtigung ausüben würde
      denn nach wie vor gilt ja das, was auf meinem gewerbeschein oben steht


      genau so ist es

      kohli-vie schrieb:

      as die BH/MA von sich aus die gewerbescheine ändert? ah, es ist zwar weihnachten, aber solch eine vorstellung ist wie die reise zu alpha zentauri ;)


      das könnte sie nicht, selbst wenn sie wollte, denn du hast ja die Gewerbeberechtigung so beantragt, wie sie ist. (Wenn auch nicht ganz freiwillig).
    • @Mexx82

      wenn du nicht Reserven hast, mit denen du zumindest 1/2 Jahr bis besser 1 Jahr leben kannst und zusätzlich die laufenden Kosten des neuen Unternehmens zahlen kannst (inkl. Sozialversicherung!!!), solltest du das bleiben lassen. Du stürzt dich ins Unglück und wenn du eine Familie hast, selbige gleich mit.

      Lieber "in irgendeine Werk-Bude reingehen , mich dort für 8 Stunden/Tag verslaven lassen , unglücklich sein und dafür aber monatlich mein Geld am Konto haben", sparen für die spätere Selbständigkeit und wissen wofür du reinhackelst.
    • Die PT Anwärter im Neuen Jahr das volle Gewerbe anzutreten möchte ich vor Allem davor warnen,
      die Finanzierungslücke zu beobachten, wenn die SVA Beiträge in den Folgejahren korrigiert wird
      und allfällige Nachzahlungsraten dazu kommen.

      Weiters ist mitunter der Geschäftsgang recht unterschiedlich, die anfallenden Steuern und Abgaben kommen
      jedoch mit präziser Gleichmäßigkeit. Mit anderen Worten, bis Juni muss man erst einmal für die Steuer und die SV arbeiten.

      Bei den angegeben Applikationen möchte ich davor warnen, die Nebenkosten zu optimistisch anzusetzen.
      Allfällige Miete oder KFZ Kosten sind wesentliche Ausgaben, die vielleicht sogar die Kosten für die generische Ausrüstung
      weit übersteigen.

      Allfällige Investments sind zwar sofort zu bezahlen, die Abschreibungsregeln erlauben aber nur eine begrenzte Absetzbarkeit.
      zB KFZ 8 Jahre, Fotoausrüstung 5 Jahre

      Hope it helps & lg Andreas
    • Mexx82 schrieb:

      für 8 Stunden/Tag versklaven lassen

      Hat alles seine Nach- und Vorteile.

      Man vergesse nicht: Als Selbstständiger arbeitet man selbst und ständig.
      Kein Urlaub, kein Krankenstand, weder Weihnachts- oder Urlaubsgeld, keine Arbeitszeitregelung, keine Abgeltung von Überstunden.

      Dafür die Gewissheit, dass irgendwelche Prestige-getriebenen Politiker die Mahü für 25Mio um Dein Steuergeld umbauen.
      Abgeordnete, mit einem Spitzengehalt, sich in Kanada aufhalten.

      Der Jammer ist, dass man gut bis in den Juni arbeitet, um erst einmal Steuer und Sozialabgaben zu leisten.

      Hope it helps & lg Andreas

      PS:
      Ich reg mich jedes Mal auf, dass diese Raubritter-Gebühr der GIS für eine ORF-Leistung anfällt, die man gar nicht genug reklamieren sollte.
      Beim Kauf eines SAT Receivers wird übrigens eine "Kulturgebühr" eingehoben.
    • webwolfi schrieb:

      @Mexx82

      Lieber "in irgendeine Werk-Bude reingehen , mich dort für 8 Stunden/Tag verslaven lassen , unglücklich sein und dafür aber monatlich mein Geld am Konto haben", sparen für die spätere Selbständigkeit und wissen wofür du reinhackelst.


      Hm eigenartige Ansicht, ist das Angestelltenverhältnis wirklich so schlimm? Muss ich mal meine Leute fragen. :sweat:

      Jeder der ernsthaft selbständig sein möchte braucht vernünftige Aufträge oder ausreichend Kapital.
      Am besten Beides. Ich denke in der Fotografie ist die Luft sehr dünn, da wird's Hauptberuflich für Neueinsteiger nicht leicht (unmöglich).
      Ich denke auch das ich mich mit dem selbständig sein ein wenig auskenne! ;)
      Das es jetzt ein freies Gewerbe ist ändert da nicht viel.
      l.g. Günter
    • Legue schrieb:

      webwolfi schrieb:

      @Mexx82

      Lieber "in irgendeine Werk-Bude reingehen , mich dort für 8 Stunden/Tag verslaven lassen , unglücklich sein und dafür aber monatlich mein Geld am Konto haben", sparen für die spätere Selbständigkeit und wissen wofür du reinhackelst.


      Hm eigenartige Ansicht, ist das Angestelltenverhältnis wirklich so schlimm? Muss ich mal meine Leute fragen. :sweat:

      Jeder der ernsthaft selbständig sein möchte braucht vernünftige Aufträge oder ausreichend Kapital.
      Am besten Beides. Ich denke in der Fotografie ist die Luft sehr dünn, da wird's Hauptberuflich für Neueinsteiger nicht leicht (unmöglich).
      Ich denke auch das ich mich mit dem selbständig sein ein wenig auskenne! ;)
      Das es jetzt ein freies Gewerbe ist ändert da nicht viel.
      l.g. Günter


      ich hab das nur aus seinem Statement zitiert. Und bezüglich Kapital, Aufträge und hauptberuflicher Neueinstieg sehr schwierig bin ich bei dir.
    • pluslucis schrieb:

      Der Jammer ist, dass man gut bis in den Juni arbeitet, um erst einmal Steuer und Sozialabgaben zu leisten.


      wir sind jetz schon ziemlich off topic, aber
      - Das trifft auch auf ArbeitnehmerInnen zu
      - ohne das bestehnde Sozialversicheungssystem würd ich wahrscheinlich nicht mehr leben
      - bei aller berechtigter Kritik von Eingangsteursatz über Steuerlast auf Arbeit im Vergleich zu arbeitslosem Einkommen bis hin zu fehlender Verwaltungsreform, lebe ich doch lieber hier und zahle Steuern als in vielen Ländern anderswo.

      Auch das Rechtsschutz-System, das uns nun die Durchsetzung dieses Bürgerrechts ermöglicht hat wird aus diesem Steuergeld bezahlt.
      Von mir aus sollen sie halt noch ein paar Busspuren auf die MAHÜ malen und wieder wegkratzen, wenigstens haben ein paar PressefotografInnen, die sie dabei fotografieren vielleicht einen kleinen Auftrag :)
    • Mexx82 schrieb:

      Ganz einfache Frage :
      Wieviel müsste ich monatlich umsetzen damit mir netto 1500€ übrigbleiben ?
      Jetzt ohne fixkosten eingerechnet.
      Auto,Wohnung und Strom würde ich erst dann von den 1500€ zahlen.
      Liebe Grüsse


      Mexx: Also es kommt ganz bestimmt drauf an wie genau deine jetzige Situation ist. Ich war mein Leben lang selbstständig mit kurzen Unterbrechungen und es war mir ein Greul. Meine Frau war 6 Jahre selbstständig und sonst immer angestellt und die 6 Jahre waren ihr ein Greul.

      Defacto muss man das zuerst entglorifizieren. Hauptberuflich selbstständig bedeutet sicher nicht, dass du von Beginn an jeden Tag deine Kamera in Händen hältst. Ganz im Gegenteil. Zuerst wirst du ganz viel mit Marketing und PR und Werbung beschäftigt sein. Dabei wird wahrscheinlich dein Auto zu deinem zweiten Zuhause und es wird sich relativ schnell die Frage der Benzinkosten stellen. Absetzen kannst du das nämlich nur dann, wenn du bereits etwas umgesetzt hast. In dieser toten Zeit laufen deine Kosten aber weiter. Wenn sich die nicht durch Raummieten oder so massiv erhöhen und du bisher durchgekommen bist, dann gilt es also die Überbrückung zu finanzieren.

      Banken verneinen dir das in der Regel.

      Es klingt aber danach, dass beim AMS bist. Die Unterstützen deinen Weg in die Selbstständigkeit sehr gut. Kommst du in deren Gründerprogramm sieht die Sache schon wesentlich besser aus. Hab letztes Jahr einem jungen Kollegen in die Selbstständigkeit verholfen und der bekam fast 1 Jahr Unterstützung.

      Das heisst im Klartext: Beantrage am AMS die Übernahme in das Unternehmensgründungsprogramm. Da wartest du zirka 6 Wochen drauf. Nutze die 6 Wochen um dir ein Unternehmenskonzept zu erstellen. (Du kannst von mir aber auch von der WKO jede Menge Unterlagen dazu haben) Mit dem Unternehmenskonzept gehst du zur Unternehmensgründerberatung, aber nicht mit dem ganz ausgearbeiteten, sondern lass wichtige Teile noch offen. Der Berater wird dir einen positiven Bescheid geben, aber die fehlenden Teile bekriteln. Darum wird er dir einen zweiten Termin geben (etwa 8 Wochen später). Bis dahin bist du immer noch AMS Kunde. Hast du beim zweiten Termin alles beisammen, hast du dann glaub ich insgesamt 6 Monate Zeit zu gründen. Während dieser Zeit coacht dich der Berater, steht dir also für FRagen zur Verfügung und plädiert auch für etwaige Zusatzausbildungen und Kurse gegenüber dem AMS. Kurz vor der Gründung kannst du nochmal etwa 6 Wochen gut machen in dem dir noch etwas Wichtiges fehlt. Während der ganzen Zeit bist du durch deine Arbeitslose abgesichert, vor allem auch Sozialversichert.

      Im Nachhinein betrachtet wäre es bei dem Kollegen klüger gewesen früher zu gründen und die Start-Beihilfe noch während der bereits gewerblichen Tätigkeit zu beziehen. Das musst du dir genau ansehen.

      Das Um und Auf ist aber dass du
      A) diese Zeit bereits für deine Marketing, PR und Werbeaktivitäten nutzen kannst und später auch steuerlich geltend machen kannst.
      B) selbst genau einschätzen lernst, worauf du dich in deiner täglichen Arbeit konzentrieren musst
      C) du dadurch sicherer wirst ob du den Weg der selbstständigkeit auch wirklich gehen willst, denn so wie die Kollegen bereits geschrieben haben:
      - selbstständig heisst kein Dienstschluss, kein Wochenende, kein Krankenstand, kein wirkungsfreier Urlaub (wenn du nicht da biust steht das Geschäft und damit der Umsatz, und das merkst du meist erst danach)
      - selbstständig heisst Existenzangst am eigenen leib erfahren. Frustration ist da wirklich nur ein Nebeneffekt
      - selbstständig heisst plötzlich freiwillig Dinge machen zu müssen, für die man früher auf den Chef schimpfen konnte
      - selbstständig heisst auch dauernd mit einem Fuß im Häfn zu sein. Der Postler wird so sehr schnell zu einem Angstsynonym, und das nicht weil er mit deiner Frau anbandeln könnte.
      - selbständig heisst zur Nutte deiner Kunden zu werden. (Mancher mag eine Nobelnutte sein, der andere entscheidet sich für die Straße, letztendlich verkaufen wir uns aber alle)
      - selbstständig heisst auch egoistisch zu werden. Aus mit Sozialdenken, weil dich bedenkt auch keiner. Und Rechnungen die 6 Monate nicht bezahlt werden, egal womit du drohst zähren und zerren an deinen Nerven und Kräften

      Aber selbstständig heisst halt auch:
      - mehr und mehr mit Qualität zu arbeiten, bei Druckern, bei Autos, bei Bildschirmen und Blitzanlagen, Kamerabodies und Objektiven
      - freie Zeiteinteilung zu geniessen (so du gut im Zeitmanagement bist) und deine Arbeitszeit selbst so einzuteilen wie es deinem Biorhythmus entspricht (der ändert sich bald und du kommst drauf, dass unsere Normalarbeitszeiten sich doch irgendwie begründen)
      - du steuerlich Sachen geltend machen kannst, die sonst voll zu bezahlen wären. (sind sie so auch, aber sowohl die Preisgestaltung als auch die Abschreibbarkeit ist doch günstiger)
      - vor allem aber bedeutet es, dein eigener Herr zu sein, jede Struktur, jeder Fehler, jeder Erfolg ist auf dich zurück zu führen. Selbst wenn ihn ein Mitarbeiter verursacht hat, Nutzen und Schaden hast immer du.

      Ich für mich wollte auf all das nie verzichten. Weder aufs positive noch aufs negative. Es ist Abwechslung pur, andauernde Spannung und wundervolle Hochs gefolgt von echten Abgründen. Nur, das musst du halt wollen und das muss dir liegen.

      In der Zeit die dir das AMS und damit der Staat also wir schenkt, hast du die Möglichkeit das zu überprüfen. (Du zahlst es dann aber wieder gehörig retour) Und du hast auch die Möglichkeit dich noch kurz vor der Gründung dagegen zu entscheiden. "Drumm prüfe wer sich ewig bindet!" stimmt hier nicht ganz, denn was ich von dem jungen Kollegen gehört habe, ist das Gründungsprogramm so aufgebaut, dass du bei einem Scheitern innerhalb von 3 Jahren nahtlos wieder ins AMS einsteigen kannst.

      Auch wenn meine bisherigen Einträge so geklungen haben als hätte ich Angst vor den "Neuen", habe ich nicht, im Gegenteil, ich begrüße jeden, da es für mich Glück bedeutet selbstständig zu sein und ich das jedem wünsche. Angst machen mir jene die unvorbereitet in die Sache reingehen, resultierend mit Preisen um sich schlagen und dann schwer verschuldet doch wieder den Sozialstaat - also uns -brauchen.

      Mexx, wenn du hilfe oder Unterlagen brauchst schreib mich einfach an .....
      Lg
      Alexander
    • Mexx82 schrieb:

      Ganz einfache Frage :
      Wieviel müsste ich monatlich umsetzen damit mir netto 1500€ übrigbleiben ?
      Jetzt ohne fixkosten eingerechnet.
      Auto,Wohnung und Strom würde ich erst dann von den 1500€ zahlen.
      Liebe Grüsse


      Also jetzt eine Rechnung sehr über den Daumen, nur damit du dir etwas vorstellen kannst...

      1.500,- aus der Sicht eines bisherigen Arbeitnehmers sind mit 14 zu multiplizieren, weil dass WR und UZ zum "Auskommen beitragen, wird oft vergessen. Also nach Steuern müssen im Jahr 21.000,- bleiben, und das ist sowieso wenig, weil ohne jede Sicherheit für Krankheit und Co.

      Wenn dein Reinertrag vor Steuern und SV 40.000,- beträgt, sieht die Rechnung gerechnet mit Zahlen von 2013 so aus:

      [font='Courier New, Courier, mono']
      40.000,00 Nettoertrag
      - 1.888,08 Sozialversicherung gleich zu bezahlen
      - 9.090,87 Einkommensteuer
      - 6.206,16 Rücklage für die SV-Nachzahlung die auf dich zukommt
      -----------------
      22.814,89

      berechnet mit der WKO-App (ohne Gewähr)
      [/font]

      diese 22.800 sind ein Bisserl mehr als die 21.000, aber dafür mit alten Zahlen berechnet, wird also ungefähr hinkommen.

      du brauchst also 40.000,- Reinertrag vor Steuern.

      je nach Kostenstruktur musst du ganz ganz grob geschätzt 50-100% aufschlagen, sind wir bei 60.000,- bis 80.000,- Nettoumsatz

      rechnen wir mit 70.000,-

      Mensch kann nicht rund um die Uhr arbeiten, und selbst wenn, tun das die Kunden nicht. Von 52 Wochen des Jahre bleiben nach Abzug von Urlaub, Feiertagen, durchschnittlichen Ausfällen wegen Krankheit und was sonst das Leben sonst noch bringt 41 produktive Arbeitswochen.

      70.000,-/41=1.707,32

      diese 1.700,- (bzw. 2.040,- inklusive MWSt) musst du DURCHSCHNITTLICH pro Woche reinkriegen. Dieses "durchschnittlich" ist ein Hund, denn es gibt Wochen wo es vielleicht viel weniger oder gerade zu Anfang gar nix ist.

      aja, selbst wenn du extrem geringe Kosten hast und nur mit 30% rechnest, sind wir immer noch bei einem Durchschnittswert von 1.270 (1.520) pro Woche. Würde ich aber nicht so gering ansetzen, man vergisst immer was.

      Nur am Rande erwähnt sei, dass du zu Beginn viel mehr ausgibst, weil du Investitionen ja im Voraus machen musst und die rechnerische Aufteilung von Kosten auf mehrere Jahre zwar eine wirtschaftlich sinnvolle Rechnung ist, dir aber am Anfang nix bringt, weil dir niemand einen Kredit gibt.



      edit: da war jetzt nur vom "Unternehmerlohn" die Rede, zusätzlich müsste man eigentlich noch einen Profit einkalkulieren, das ist das Entgelt für Kapital und Unternehmerrisiko, oder der "Mehrwert" den der Eigentümer abschöpft. Nur der Vollständigkeit halber ergänzt, das wird nämlich in den meisten Berechnungen vergessen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von webwolfi ()

    • Errechne die Kosten die Du als Startupunternehmer in den ersten ein bis zwei Jahren hast.
      Diesen kannst du in der Zeit nur bescheidene Erträge aus Aufträgen gegenüberstellen, denn es wird dauern, bis Du in der Branche soweit etabliert bist und Fuß gefasst hast, um regelmäßige Einnahmen zu erwirtschaften.
      Also in der Anfangsphase realistischerweise mit Verlusten, die auch – und nicht erst am St. Nimmerleinstag - finanziert werden müssen, rechnen.
      Das heißt ohne Eigenmittel, Bankkredite kriegst du - wenn überhaupt - nur gegen Sicherheiten und sie kosten Geld, wird es nicht funktionieren.
    • morgenrot schrieb:

      Bankkredite kriegst du - wenn überhaupt - nur gegen Sicherheiten


      Beispiel aus der Praxis aus den letzten Tagen:

      ein gut gehendes kleines Unternehmen mit ca. 400.000,- Jahresumsatz, Forderungen übersteigen die Verbindlichkeiten deutlich, Kunden mit hervorragender Bonität (wir sprechen von AA bis AAA), bereits jetzt schriftliche Aufträge für 2014 idHv 200.000,-
      Problem des Unternehmens: besagte Kunden zahlen sicher, aber lassen sich lange damit Zeit. Unternehmen will 40.000,- Überziehungsrahmen. Es gibt keine weiteren Bankverbindlichkeiten. Eine persönliche Bürgschaft der relativ wohlhabenden Chefin (mehrere lastenfreie Immobilien, Wertpapiere etc.) reicht nicht, verlangt wird die Verpfändung von Wertpapieren mit sicherem Wert von 1 1/2 mal der gewährten Summe.
    • Mexx82 schrieb:

      Naja ; kosten .......
      Ich habe die Ausrüstung die ich benötige und brauche ca. 750€ monatlich für Wohnung/Strom/Telefon/Auto .
      100€/Woche für Essen und Kleidung sollte auch noch drinnen sein ; fertig.
      Wenn ich den Betrag einnehmen könnte währe ich erstmals zufrieden ,alles was mehr ist währe Luxus .


      und was machst du wenn dir irgendwas von den dingen die du brauchst um geld zu verdienen kaputt geht, und du einen neuen body/linse/auto etc brauchst? das solltest du auf jeden fall mit einrechnen. aber dazu werden dir sicher bald andere personen noch nähere vorschläge unterbreiten ;)
    • Also einmal eine vielleicht realistischere Variante:

      Du hast zuvor von 1.500,- netto/Monat gesprochen. Ich gehe für die Rechnung davon aus, das ist das was du jetzt verdienst und das was du in einem neuen Fulltime-Job als unselbständig Beschäftigter bekommen könntest. Das sind brutto ca.2.200,- für sagen wir einmal 38,5 h/Woche

      Du sagst weiter, du könntest mit 1.000,-/Monat auskommen.

      Eine Teilzeitbeschäftigung im Ausmaß von 25h/Woche bei gleichem Stundensatz würde 1.428,- brutto bringen, davon bleiben etwas über 1.100,- netto, weil die Steuer geringer ist.

      Eine solche Variante würde deinen substanziellen Lebensunterhalt sichern und lässt dir Raum, um nebenbei langsam etwas aufzubauen.
      Das heißt aber, höchste Konsequenz bei dienen Bestrebungen und genaues Zeitmanagement und bringt den Nachteil, dass du nicht immer für deine Kunden Zeit hast.

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