Recht am eigenen Bild - bei Streetfotografie

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    • im prinzip muss jeder wissen, ob er sich das traut

      gratulieren kann man auf jedemfall demjenigen, der einen anwalt ablichtet und den online stellt

      der ist dann aus prinzip "not amused" ;)

      so nebenbei: in einigen ländern MUSS google die personen unkenntlich machen.
      in einigen EU-ländern (wie auch in Ö) sind sich die verantwortlichen datenschützer noch nicht ganz einig
    • Ich seh das so:

      Daß solche Bilder zumindest heikel sind (soll heißen: Man muß damit rechnen, eventuell massiven Ärger zu kriegen), scheint ja niemand zu bestreiten. Da ich nicht die geringste Lust hätte, für ein paar Bilder mich möglicherweise eine Ewigkeit rumzustreiten (selbst wenn ich vielleicht am Ende Recht bekomme), würde ich solche Bilder nur dann machen, wenn ich eine wirklich hammermäßig gute Bildidee oder ein wirklich besonderes Projekt hätte, an dem ich arbeite und wofür es mir ein gewisses Risiko auf Ärger Wert wäre.

      Dazu kommt noch, daß ich nicht begeistert wäre bei der Vorstellung, mich selber ungefragt bei irgendeinem Wettbewerb wieder zu finden. Ich würde wahrscheinlich keinen großen Wirbel machen, aber wenn der betreffende Fotograf dabei was Lohnendes gewinnt, dann würd ich schon die Hand aufhalten.
    • Zu Bedenken gebe ich außerdem noch, dass es ja meist nicht beim Fotowettbewerb bleibt, sondern die eingesandten Bilder meist im Internet, in der Presse sowie ggf. in einem Buch veröffentlicht werden...

      Und von wegen "im Auto wird ja niemand herabwürdigend dargestellt": Die meisten Leute schauen beim Warten an der Ampel ziemlich blöd drein und bohren aus lauter Langeweile in der Nase rum...
    • Ich wundere mich immer wieder, warum gleich alle nach dem Anwalt und den ärgsten Konsequenzen fragen.

      Sollte sich in Österreich wirklich jemand durch eine Veröffentlichung einer Streetsituation unwohl fühlen, wäre doch das erste, den Fotografen zu kontaktieren und um Löschung/Entfernung des Bildes zu bitten.

      Warum immer gleich mit Kanonen auf Spatzen schießen?
    • Bei lensman und golfiwang würde ich keine Bedenken haben.
      Jedoch bei dem Foto von @Pixel schon.

      ZITAT aus "die Presse":
      KAMPUSCH VS. GRASSER

      ■Natascha Kampusch darf beim öffentlichen Flirten fotografiert werden. Das widerspricht dem Urteil über K.-H. Grassers „Knutsch- Fotos“ vom Flughafen Paris. Doch man habe nun einschränken müssen, so Richter Röggla: Öffentliche Personen haben im öffentlichen Raum eigentlich keine Privatsphäre mehr.
    • Ich denke, dass – wie überall – auch hier das eigene Bauchgefühl und der Hausverstand entscheiden müssen. Die Frage an sich selbst lautet: würde ich dieses Bild von MIR sehen wollen, oder nicht? Und noch weiter: Beleidige ich mit der Veröffentlichung die dargestellte Person, oder nicht.

      - Bei mir uns Lensman sieht man quasi kein Gesicht – für mich deshalb auch keine negative Darstellung einer IDENTIFIZIERBAREN Person.
      - Bei Pixel erkennt man die Person zwar mehr oder weniger – ich sehe aber keine Beleidigung oder negative Darstellung.

      OK, der Typ schläft oder döst sitzend, aber das muss noch lange keine schlechte Darstellung sein. Wenn der Typ sich nun erkennt und nicht will, dass man ihn so sieht, sollte er sich direkt an Pixel wenden und bitten, das Bild zu entfernen. Als feiner mensch wird Pixel dem nachkommen und alles ist gelöst.

      So einfach kann Streetfotografie sein – wenn man nur will.
    • golfiwang schrieb:

      Ich denke, dass – wie überall – auch hier das eigene Bauchgefühl und der Hausverstand entscheiden müssen. Die Frage an sich selbst lautet: würde ich dieses Bild von MIR sehen wollen, oder nicht? Und noch weiter: Beleidige ich mit der Veröffentlichung die dargestellte Person, oder nicht.

      - Bei mir uns Lensman sieht man quasi kein Gesicht – für mich deshalb auch keine negative Darstellung einer IDENTIFIZIERBAREN Person.
      - Bei Pixel erkennt man die Person zwar mehr oder weniger – ich sehe aber keine Beleidigung oder negative Darstellung.

      OK, der Typ schläft oder döst sitzend, aber das muss noch lange keine schlechte Darstellung sein. Wenn der Typ sich nun erkennt und nicht will, dass man ihn so sieht, sollte er sich direkt an Pixel wenden und bitten, das Bild zu entfernen. Als feiner mensch wird Pixel dem nachkommen und alles ist gelöst.

      So einfach kann Streetfotografie sein – wenn man nur will.


      Da habt ihr beide natürlich recht, ich habe mir aber mit Sicherheit nichts schlechtes dabei gedacht. Zum einen, dieses Bild ist schon längst aus meiner Galerie gelöscht worden, zum anderen dieser Herr ist ein Stadtbekannter Obdachloser, wie sieht es nun mit den Rechten dieser Menschen aus diesem Milleu aus?
      lg Hermann

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